Sterilisation von Katzen und Hunden: systematische Gewichtszunahme?

Sterilisation einer Katze oder eines Hundes ist ein Thema, mit dem viele Lehrer konfrontiert werden. Dieser Eingriff führt bei Tieren zu physiologischen und psychologischen Veränderungen. Eine Gewichtszunahme bei kastrierten Hunden und Katzen ist für Besitzer oft befürchtet. Hier erklären wir, warum die Sterilisation einer Katze oder eines Hundes die Fettspeicherung fördert.

Ein Update zu den Sexualhormonen von Hunden und Katzen

Die beiden Sexualhormone sind Testosteron bei Männern und Östrogen bei Frauen. Sie werden von den Geschlechtsorganen der Tiere produziert, nämlich von den Hoden bei Hunden und Katzen und von den Eierstöcken bei weiblichen Hunden und Katzen. Bei der Kastration einer Katze oder eines Hundes werden die Geschlechtsorgane entfernt und somit auch die Produktion von Sexualhormonen eingestellt.

Mechanismen zur Regulierung der Fettspeicherung bei Hunden und Katzen

Um die Auswirkungen der Sterilisation einer Katze oder eines Hundes auf ihre Gewichtszunahme vollständig zu verstehen, ist es wichtig, die Mechanismen der Fettspeicherung in ihrem Körper zu verstehen.

Im Körper ist „Fett“ in sogenannten Fettzellen enthalten. Wenn ein Tier größer wird, vergrößern sich diese Zellen, weil sich darin mehr „Fett“ befindet. Dieses „Fett“ kann direkt in den Fettzellen produziert werden oder aus der Nahrung stammen und in diese Zellen transportiert werden.

Das „Fett“ aus der Nahrung wird durch die Wirkung eines Enzyms namens LPL (Lipoproteinlipase) an die Fettzellen gesendet.

Die Aktivität des LPL-Enzyms wird durch Östrogen und Testosteron gesteuert , die somit zur Regulierung der Fettspeicherung beitragen.

Nach der Sterilisation einer Katze oder eines Hundes sind diese Hormone nicht mehr vorhanden und es findet daher keine Regulierung des LPL-Enzyms mehr statt. Dadurch wird die Speicherung von „Fett“ aus der Nahrung in den Fettzellen gefördert, was bei Hunden und Katzen (Männchen und Weibchen) zu einer Gewichtszunahme führt.

Sterilisation von Katzen und Hunden

Andererseits wird die Wirkung des LPL-Enzyms auch durch Insulin gesteuert. Insulin ist ein Hormon, das den Blutzucker reguliert. Wenn der Hund oder die Katze frisst, steigt der Blutzuckerspiegel. Anschließend wird von der Bauchspeicheldrüse Insulin ausgeschüttet, um den Blutzuckerspiegel wieder zu normalisieren. Glukose wird in der Leber oder bei einem Überschuss in Form von „Fett“ in den Fettzellen gespeichert.

Eine zu kohlenhydratreiche Ernährung (Glukoseketten) führt daher zu einer hohen Insulinproduktion und in der Folge zu einer Speicherung von überschüssiger Glukose in den Fettzellen, was bei sterilisierten Hunden oder Katzen zu einer Gewichtszunahme führt.

Tomojo, Trockenfutter geeignet für sterilisierte Tiere

Da die Kastration einer Katze oder eines Hundes zu einem Abfall der Östrogen- und Testosteronspiegel führt, die LPL hemmen, ist es wichtig, seine Wirkung durch die Bereitstellung einer geeigneten Ernährung für kastrierte Hunde und Katzen zu regulieren.

Es sollte nicht zu kohlenhydratreich sein, um eine übermäßige Insulinausschüttung während der Verdauung zu vermeiden.

Unser Hundefutter und Katzenfutter auf Insektenbasis ist aufgrund seines geringen Kohlenhydratanteils sehr gut auf den Stoffwechsel sterilisierter Hunde und Katzen abgestimmt.